Gartenlaube, Gartenhüttchen oder Gartenhaus – Ein Haus im Garten hat viele Namen, doch es kommt darauf an, was Sie daraus machen. Die Inneneinrichtung ist wohl das Herzstück der Hütte und sorgt anschließend dafür, dass Sie sich dort wohlfühlen und das Häuschen passend nutzen können. Die Frage ist aber, welche Einrichtung für Sie tatsächlich sinnvoll ist. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Laube perfekt einrichten.
Für den eigenen Bedarf
Wir können Ihnen lediglich Ideen an die Hand geben, denn am Ende kommt es darauf an, was Sie aus Ihrer Gartenlaube machen möchte. Das bedeutet, sie kann für viele unterschiedliche Zwecke zum Einsatz kommen, welche sich Ihren Bedürfnissen anpassen. Von daher ist der erste Schritt, dass Sie darüber nachdenken, was Sie eigentlich mit Ihrer Laube tun möchten. Vielleicht wünschen Sie sich lediglich ein Lager für Ihre Gartengeräte oder Sie benötigen einen Rückzugsort. Nur, wenn Sie wissen, was Ihre Gartenlaube am Ende des Tages bieten soll, können Sie die passende Einrichtung suchen.
Die Größe ist entscheidend
Nachdem Sie wissen, was Sie sich in Ihrer Gartenlaube wünschen, können Sie sich einen groben Plan überlegen. Beginnen Sie dabei mit der Größe, denn jene entscheidet darüber, was alles hineinpasst. Sie sollten also keine gigantische Bar mit etlichen Tischen planen, wenn Sie sich für eine eher kleine Laube entschieden haben. Insofern muss die Größe immer bei Ihrer Planung berücksichtigt werden. Im besten Fall überlegen Sie sich bereits vor dem Bau, welche Größe für Ihren Zweck geeignet ist. Dementsprechend müssen Sie nicht irgendwelche Abstriche machen, sondern können Ihre Gartenlaube genau nach Ihren Wünschen einrichten. Mussten Sie aber auf eine kleinere Größe zurückgreifen, wie zum Beispiel aufgrund der Gartengröße, müssen Sie in Hinblick auf die Einrichtung etwas kreativer werden.
Die beste Einrichtung je nach Zweck
Natürlich wissen Sie grob, wie Sie Ihre Gartenlaube einrichten möchten, dennoch kann es passieren, dass Sie einige Kleinigkeiten vergessen oder schlichtweg das Konzept aus den Augen verlieren. Deshalb möchten wir Ihnen die wichtigste Einrichtung vorstellen, welche wir anhand des Zwecks sortiert haben.
Entspannung: Die meisten Menschen richten ihre Gartenlaube als Wohlfühl- und Entspannungsoase ein. Dementsprechend wichtig ist, dass Sie sich schon beim Hineinkommen gut aufgehoben fühlen. In erster Linie sind Sitzmöglichkeiten ein Muss. Sie können sich entweder für einzelne Stühle oder Bänke entscheiden. Je nach Größe der Laube können Sie auch Bänke und Stühle kombinieren. Besonders wichtig ist eine gute Polsterung. Wir empfehlen abnehmbare Überzüge, denn gerade im Garten kann es manchmal schmutzig werden. Umso besser ist, wenn Sie die Polsterung leicht waschen können. Gleichermaßen benötigen Sie einen Tisch, um beispielsweise mit Freunden oder der Familie einen Kaffee zu trinken oder entspannt zu grillen. Was viele Menschen vergessen ist, dass Sie eine passende Beleuchtung benötigen. Es bieten sich Lichterketten an, denn jene sind nicht nur schnell installiert, sondern sie geben auch ein angenehmes Licht ab. Auf offenes Feuer, wie durch Kerzen, sollten Sie aufgrund des Holzes verzichten.
Arbeit: Eine Gartenlaube kann der perfekte Ort für etwas Arbeit sein. Nicht nur die klassische Gartenarbeit, sondern auch als Atelier oder Ähnliches bietet sich das Häuschen an. In erster Linie müssen Sie die Laube anhand Ihres Arbeitsfelds einrichten. Möchten Sie dort also handwerklich tätig werden, benötigen Sie eine große Werkbank sowie eine Werkzeugwand, sodass alles direkt griffbereit ist. Unabhängig von der Tätigkeit empfehlen wir stets einen Kühlschrank. Dort können Sie Getränke kaltstellen, welche gerade beim Arbeiten im Sommer zu einer wahren Wohltat werden. Aber auch Sitzmöglichkeiten sind vorteilhaft, wenn Sie sich eine kurze Pause von der Arbeit gönnen möchten. Besonders wichtig ist eine gute Beleuchtung. Lichterketten sind zwar atmosphärisch, jedoch nicht sonderlich hell. Wir empfehlen ein Spotlight, welches auf den Arbeitsplatz gerichtet ist. So erhalten Sie ausreichend Licht und das Verletzungsrisiko wird reduziert.
Unterstand: Gerade mit kleinen Gartenlauben können Sie nur bedingt etwas anfangen. Sie eignen sich aber perfekt als Unterstand für Gartengeräte und -helfer. Dient Ihr Gartenhüttchen also in erster Linie als Unterstand, empfehlen wir Ihnen zahlreiche Regale und Schränke. Aufbewahrungsmöglichkeiten sorgen zugleich für Ordnung und Sie wissen sofort, wo etwas ist, wenn Sie es brauchen. Praktisch sind Wandhalterungen für Schaufeln, Rechen und Ähnliches. Dadurch fallen sie nicht ständig um und sind sofort zur Hand, wenn Sie jene benötigen. Eine Beleuchtung ist nicht zwingend notwendig, denn in der Regel arbeiten Sie nur tagsüber im Garten. Dennoch ist etwas Licht vorteilhaft, gerade, wenn keine Fenster oder etwas Vergleichbares vorliegen.
Kleinigkeiten machen den Unterschied
Viele Menschen machen den Fehler und denken nur ans große Ganze, doch oftmals machen Kleinigkeiten den Unterschied. Sie entscheiden darüber, ob Sie sich anschließend in Ihrer Gartenlaube wohlfühlen oder nicht. Sicherlich können solche Helfer auch noch nachgerüstet werden, doch im Idealfall denken Sie von Anfang an daran, damit Sie gar nicht erst in die Situation kommen, sie zu vermissen. Ein klassischer Helfer ist ein Handyhalter. Gerade, wenn Sie sich für eine Arbeitsgartenlaube entschieden haben, verstaubt oder beschädigt das Smartphone. Daher macht ein Handyhalter hier viel Sinn zum Schutz für das Smartphone. Mit einem Halter verhindern Sie das. Ebenfalls hilfreich sind Boxen, im besten Fall witterungsbeständige Vertreter. Sie bieten mehr Stauraum und können, je nach Angebot, sogar als Sitzplatz dienen. Ebenso sollten Sie an die Decke des Häuschens denken, denn mit simplen Netzen können Sie dort leichte Gegenstände lagern, die Sie nicht ständig benötigen. Dadurch erhalten Sie mehr Platz und nutzen jeden Zentimeter der Hütte aus.
Upcycling ist im Trend
Upcycling ist einer der größten Trends in Hinblick auf Einrichtung. Auch wir empfehlen Ihnen diesen Hype, denn dadurch sparen Sie viel Geld und müssen dennoch nicht auf eine angemessene Einrichtung verzichten. Beim Upcycling verwenden Sie Dinge wieder, die Sie ansonsten entsorgt hätten. Dabei gibt es Tausende von Beispielen für Upcycling. So können Sie alte Einmachgläser als Aufbewahrungsmethode nutzen, einen kaputten Rechen in ein Hängeregal umwandeln oder alte Holzreste als Werkzeughalter verwenden. Beim Upcycling gilt: Alles ist erlaubt. Seien Sie einfach etwas kreativ und werfen Sie kaputte Dinge nicht sofort weg. Sie könnten in Ihrer Gartenlaube ein zweites Leben erhalten. Pluspunkt: Ihr Hüttchen wird deutlich individueller und persönlicher.
Unser Fazit
Die Einrichtung der Gartenlaube setzt sich aus vielen unterschiedlichen Aspekten zusammen. In erster Linie ist es wichtig, dass Sie sich einen Plan machen. Für was wollen Sie Ihre Gartenlaube nutzen, was benötigen Sie unbedingt, wie viel Platz haben Sie und worauf können Sie im Notfall verzichten? Erst dann können Sie sich mit der Einrichtung befassen. Im Mittelpunkt stehen Verstau- sowie Sitzmöglichkeiten. Gerade Regale und Schränke sind ein Muss, damit alles seine Ordnung hat. Alles andere muss dem eigenen Bedarf angepasst werden.